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Tanzstunde gestern und heute

Nachdem vor einigen Jahrzehnten der Tanzkurs für die Jugendlichen DAS Ereignis war, an dem alle selbstverständlich teilnahmen, gab es zwischendurch eine Zeit, in der das Tanzen unter den jungen Leuten nicht mehr so "in" war. Aber glücklicherweise hat sich das geändert. Heute sind die Tanzschulen meist voll, die Tanzkurse gut belegt und vielfältig wie nie zuvor.

Ein Tanzpaar zeigt bei einem Tanzkurs sein Können.

Der Tanzkurs, der meist zusammen mit Freunden und Klassenkameraden in der Zeit der Konfirmation und Jugendweihe besucht wird, ist wieder ins allgemeine Interesse gerückt. Der dazu gehörende Abschlussball, an dem in aller Regel Eltern und Großeltern teilnehmen, ist ein großes Ereignis und das lassen sich zumindest die Mädchen nicht entgehen.

Dass beim Tanzen oft ein gewisser Männermangel herrscht, hat sich leider nicht geändert. Obgleich viele junge Männer durchaus Talent hätten und das Tanzen gut lernen könnten, trauen sie sich nicht und bleiben deshalb oft ein Leben lang Nichttänzer. Das ist schade, denn kaum eine andere Bewegung kann so viel Spaß machen wie das Tanzen. Deshalb sollten sich alle Jugendlichen so wie früher zusammentun und klassenweise oder zumindest Freundesgruppen zusammen eine Anmeldung wagen und sich bei der Tanzstunde den Schliff für die Welt der Erwachsenen holen. Das macht zusammen unheimlich Freude und ist für einige Wochen ein gemeinsamer Termin, bei dem man sich vielleicht auch mal von einer anderen Seite kennenlernt, als in der Schule.

Beim Abschlussball werden meist kleine Wettbewerbe gestartet und andere Tanzspiele gemacht, die den Abend unvergesslich werden lassen. Und Tanzstunde heißt nicht automatisch unmoderne, langweilige Musik. Die meisten Tanzlehrer sind heute auch an der Jugend mit dem Musikgeschmack näher dran und wählen entsprechende Titel aus. Denn auch ein modernes Stück, von dem es gar keiner dachte, kann geeignet sein, dazu Rumba oder Walzer zu tanzen. Also fragen Sie in Ihrem Freundeskreis mal herum, und stellen Sie eine gute Gruppe zusammen, die gemeinsam Lust hat, die Tanzstunde zu besuchen. Let´s Dance!

Die Tanzlehrerausbildung

Bis in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts besaß der Adel private Tanzlehrer. Dem Tanz kam in dieser Zeit ein hoher gesellschaftlicher Stellenwert zu. Er gehörte zu den standesgemäßen Umgangsformen, die jeder zu erlernen hatte. In den beiden vorherigen Jahrhunderten war dies meist ein Reiseberuf, der von berühmten Tänzern ausgeführt wurde, die von Ort zu Ort zogen.

Bei einem Tanzkurs zeigt eine Tanzlehrerin ihren Tanzschülern die ersten Schritte.

Das fahrende Volk übernahm diese Rolle für die weniger Betuchten. Eine heute nicht mehr gebräuchliche Anrede für diesen Berufsstand war "Tanzmeister". Dieser arrangierte zudem Zeremonien und Bewegungsabläufe für Feste, war also eine Art Regisseur. Außerdem konnte er am Theater den Job des Ballettmeisters und Choreografen ausüben.

Heute ist der Beruf des Tanzlehrers in Deutschland ein sogenannter "Freier Beruf". Allerdings ist hierfür nicht zwingend eine Konzession oder Ausbildung erforderlich, die mit einem bestimmten Abschluss einhergeht. Jeder darf sich Tanzlehrer nennen und auch eine Tanzschule eröffnen. Es gibt in Deutschland zwei Berufsorganisationen der Tanzlehrer. Dies sind zum einen der 1922 gegründete ADTV, der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband, und zum anderen der BDT, der erst 1991 ins Leben gerufen wurde. Dieser Berufsverband Deutscher Tanzlehrer soll eine Alternative zum ADTV sein. Die beiden Organisationen bieten eine Ausbildung zum Tanzlehrer für Gesellschaftstanz an. Der ADTV erkennt eine solche Ausbildung die beim BDT absolviert wurde, jedoch nicht an, da sich diese in wesentlichen Details unterscheidet. Die entsprechende Ausbildung im ADTV umfasst eine praktische, tänzerische, überfachliche und fachlich-theoretische Ausbildung, die dem Berufsbildungsgesetz nahe kommt. Sie entspricht einer dreijährigen Lehrzeit und wird an einer anerkannten Ausbildungsschule des Verbandes vorgenommen. Ein Berufsschulbesuch ist dabei integriert. Außerbetriebliche Seminare sollen berufsbegleitende Inhalte vermitteln. Dazu gehören auch Spezialausbildungen, die innerhalb der Fachbereiche wählbar sind. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Schulausbildung und die Volljährigkeit. Ein polizeiliches Führungszeugnis muss vorgelegt werden und ein ärztliches Gesundheitszeugnis, um eine solche Ausbildung beginnen zu können. Auch gibt es Spezialisierungen wie Tanzsportlehrer oder Kindertanzlehrer. 


Des Weiteren gibt es eine solche Ausbildung an der Tanzschule des Deutschen Theaters in München. Hier wird viel Wert auf pädagogisches und methodisches Wissen gelegt. Diese Tanzschule im DT ist eine anerkannte Ausbildungsschule des ADTV.